Neuigkeiten aus Land und Region

Es gibt immer viel zu berichten aus einem so lebendigen Verband wie dem Kinderschutzbund in Rheinland-Pfalz. Ob Landesverband, Kreis- oder Ortsverband: Wir zeigen gerne, was wir tun, wo wir uns engagieren. Weil wir überzeugt sind von der Arbeit für den Kinderschutz, weil wir Sie vom Kinderschutz überzeugen wollen, weil wir Mitstreiter brauchen.

Auf diesen Seiten präsentieren wir Ihnen eine Auswahl von Neuigkeiten aus dem ganzen Land.

 

Zweiter Platz der Kinderrechte in Speyer eingeweiht

Nachdem bereits im November vergangenen Jahres das erste Straßenschild auf dem Platz der Stadt Ravenna (Speyer-Vogelgesang) enthüllt wurde, fand am gestrigen Donnerstag, 23. März 2023 die Einweihung des zweiten Platzes der Kinderrechte auf der sogenannten „Grüne Mitte“ an der Quartiersmensa Q & H (Speyer-West) statt.

„Damit die Kinderrechte in Speyer beachtet werden, müssen sie vor Ort auch im Alltag sichtbar und erlebbar gemacht werden. Mit der Benennung der beiden Plätze wollen wir die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken und das Signal setzen: Kinder haben Rechte und diese einen festen Platz hier in Speyer“, unterstreicht Bürgermeisterin Monika Kabs, die die Einweihung neben Vertreter*innen vom Landesverband Kinderschutzbund begleitete.

Insgesamt waren am vergangenen Donnerstag rund 120 Kinder der Woogbachschule, dem Haus für Kinder St. Hedwig sowie dem Hort im Pavillon vor Ort.

Für sie stand das KiJu-Fahrrad-Spielmobil der Jugendförderung der Stadt Speyer bereit, welches begeistert genutzt wurde.

(Quelle: Medieninformation der Stadt Speyer vom 24. März 2023)

Platz der Kinderrechte in Zweibrücken

Einen Platz der Kinderrechte gibt es bundesweit insgesamt fünfzehn Mal, sieben Mal alleine in Rheinland-Pfalz.
Seit dem 2. September gehört Zweibrücken zum Kreis der Städte, die einen solchen Platz ihr Eigen nennen.

Der Goetheplatz ist nämlich seit Donnerstag ganz offiziell zusätzlich der Platz der Kinderrechte in der Rosenstadt und die will damit ein Zeichen setzen.

Die Projektidee sei im Rahmen der Arbeitsgruppe, in der die Rechte von Kindern im Mittelpunkt stehen, im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben entstanden „Uns war es wichtig, dass wir auch ein Zeichen finden, das nach außen wirkt“, erklärte Oberbürgermeister Marold Wosnitza bei der Eröffnungsfeier. Dabei sei man auf das Projekt „Platz für Kinderrechte“ gestoßen, das 2017 vom Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz  ins Leben gerufen wurde, um zu zeigen, dass man sich auch symbolisch des Themas annehmen müsse.

Für Wosnitza ist der Platz aber mehr als ein Symbol: „Es ist ein Zeichen dafür, dass jeder einzelne von uns sich dieses Themas annehmen sollte.“ Staatsministerin  und  zugleich Kinder- und Jugendministerin Katharina Binz, die zur Eröffnung aus Mainz gekommen war, stellte klar: „Wenn es um Kinderrechte geht in unserer Gesellschaft, dann haben wir da noch an der ein oder anderen Stelle durchaus Nachholbedarf, auch in Deutschland. Kinder haben an einigen Stellen eben noch keine Mitspracherechte.“ Zweibrücken zeige damit, dass es eine kinderfreundliche Stadt sei. „Mit dem Platz zeigen sie, dass Sie sich für Kinderrechte stark machen.“

 

Stockhausplatz in Kaiserslautern wird "Platz der Kinderrechte"

Mit ihrer Initiative bekennen sich der Kinderschutzbund Kaiserslautern, das SOS-Kinderdorf Kaiserslautern und die Stadtverwaltung zur UN-Konvention der Rechte der Kinder aus dem Jahr 1989.
Der Platz der Kinderrechte in Kaiserslautern ist der sechste Platz in Rheinland-Pfalz und der zwölfte, der in der Deutschland diese Bezeichnung trägt. Herbstlich kühl war es auf dem Stockhausplatz, als sich um die Mittagszeit zahlreiche Erwachsene, unter ihnen Vertreter politischer Parteien und Verbände, um das noch verhüllte Namensschild einfanden.

Eigentlich hätte in diesem Jahr das 25. Kinderaltstadtfest über die Bühne gehen sollen, erinnerte Lothar Bihy, der Vorsitzende des Kinderschutzbundes Kaiserslautern. Da dieses coronabedingt habe ausfallen müssen, hätten sich die Initiatoren anlässlich des Weltkindertages vorgenommen, mit der Einweihung des „Platzes der Kinderrechte" zu demonstrieren, wie wichtig Kinderrechte sind und dass diese ins Grundgesetz gehören.

 

Einweihung „Platz der Kinderrechte“ in Eisenberg (Donnersbergkreis)

Das ist ein starkes Signal für die Kinder im Donnersbergkreis: Landesverband und Kreisverband des Kinderschutzbundes weihen gemeinsam mit Stadt, Verbandsgemeinde und Landkreis in Eisenberg einen „Platz der Kinderrechte“ ein. Es ist der fünfte in Rheinland-Pfalz und der erste in der Pfalz – Grund genug für Familienministerin Anne Spiegel, bei der Einweihung dabei zu sein.

Mit dabei sind neben der Ministerin auch Landrat Rainer Guth, Verbandsbürgermeister Bernd Frey und Stadtbürgermeister Peter Funck. Für den Kinderschutzbund sprechen der Landesvorsitzende Christian Zainhofer und die Vorsitzende des Kreisverbandes, Denise Seeger.

Höhepunkt der Feier ist – neben der Enthüllung des Schildes – die Übergabe des Staffelholzes der Kinderrechte-Orte, auf dem u.a. auch Hamburg, Bremen, Neuss verzeichnet sind. Eine Delegation aus Nierstein bringt es nach Eisenberg, und von dort reist es schon bald wieder weiter, denn zwei Tage später weiht Kaiserslautern seinen „Platz der Kinderrechte“ ein.

Jetzt hat auch Nierstein einen Kinderrechte-Platz

Nierstein hat sich eingereiht in die stetig wachsende Reihe jener Städte, die einen "Platz der Kinderrechte" haben. In Rheinland-Pfalz gibt es schon vier, und hier gab es auch den ersten in Deutschland: In der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen im Westerwald. Es folgten Mainz, Bad Kreuznach und nun Nierstein. Bundesweit sind es inzwischen elf, zuletzt feierten die Hansestädte Hamburg und Bremen ihre Plätze der Kinderrechte. In Nierstein freuten sich (v.l.) DKSB-Landesvorsitzender Christian Zainhofer, Bürgermeister Jochen Schmidt, Familienministerin Anne Spiegel und die Mainzer DKSB-Vorsitzender Irene Alt über die Einweihung und die schöne Idee, acht Kinderrechte auf Pflastersteinen zu verewigen und ins Pflaster des Platzes einzulassen. Ausgewählt wurden die acht Rechte in Nierstein von Viertklässlern der Grundschule.
So berichtet die Allgemeine Zeitung auf Youtube