Projekt – Starke Kinder gehen keinem ins Netz!

Gemeinsam gegen Cybergrooming

 

Ein landesweites Präventionsprojekt zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet

Cybergrooming gehört zu den größten Gefahren, denen Kinder und Jugendliche heute im Internet ausgesetzt sind. Erwachsene suchen gezielt Kontakt zu Minderjährigen, um sie emotional zu manipulieren, zu erpressen oder sexuell auszubeuten. Diese digitale Form der Anbahnung sexualisierter Gewalt nimmt zu – jedes vierte Kind im Alter von 8 bis 17 Jahren hat bereits Erfahrungen mit Cybergrooming gemacht. Die Dunkelziffer ist hoch, die Tendenz steigend.

Unser Landesverband stellt sich dieser Herausforderung mit einem umfassenden, auf mindestens zwei Jahre angelegten Präventionsprojekt. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche wirksam vor digitaler Gewalt zu schützen – durch Aufklärung, Stärkung ihrer Selbstschutzkompetenz und die Einbindung ihres gesamten Umfelds.

 

Warum Prävention so wichtig ist

Früher wurden Kinder davor gewarnt, mit Fremden mitzugehen oder Süßigkeiten anzunehmen. Heute verlagert sich das Risiko in den digitalen Raum: Täter treten über Chats in Online-Spielen, sozialen Netzwerken oder Plattformen für Kinder und Jugendliche in Kontakt. Was harmlos beginnt – mit Komplimenten, Geschenken oder Geheimnissen – kann schnell in Manipulation, Erpressung und sexuellen Missbrauch münden. Oft geschieht dies im Verborgenen – auf dem Smartphone, im Kinderzimmer.

Deshalb setzen wir auf frühzeitige und gezielte Aufklärung:

  • Kinder sollen die Gefahren erkennen, eigene Grenzen wahren und wissen, dass sie Hilfe holen dürfen – und müssen.

  • Erziehende, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit brauchen fundiertes Wissen über die Strategien der Täter, um präventiv arbeiten und gezielt unterstützen zu können.

  • Eltern müssen verstehen, was Cybergrooming ist und wie sie auf Warnzeichen reagieren, Vertrauen aufbauen und ihre Kinder begleiten können.

 

Unser Angebot: Stärken. Schützen. Helfen.

Unser Projekt vereint eine Vielzahl an Maßnahmen, um wirkungsvoll vorzubeugen:

  • Unterrichtsmaterialien für Grundschulen, entwickelt mit dem Internet-ABC

  • Beratungs- und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte, Sozialpädagog*innen und Eltern

  • Konkrete Hilfsangebote, z. B. durch die „Nummer gegen Kummer“

  • Ein Theaterprojekt, das an weiterführenden Schulen touren wird, um emotional und altersgerecht zu sensibilisieren

„Es ist wichtig, dass Kinder die Risiken kennen und Grenzen nicht überschreiten. Sie müssen aber auch in der Lage sein, über schlimme Erlebnisse zu reden und sich Hilfe zu holen“, betont Magnus Schneider, Vorsitzender der LOTTO Rheinland-Pfalz Stiftung.

Denn: Nur gemeinsam – im Verbund von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften – können wir Kinder stark machen. Stark genug, um im entscheidenden Moment „Nein!“ zu sagen.

 

Für ein sicheres Aufwachsen in einer digitalen Welt – wir machen uns stark gegen Cybergrooming.

 

Werde Teil der Bewegung und hilf mit, Kinder vor digitaler Gewalt zu schützen und spende unter dem Verwendungszweck "Cybergrooming" - jeder Euro hilft.
 

 

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